Update: Berichterstattung 28.11.24 s.u.

Stadt Neuss

Gestern erschien ein Tierarzt bei mir und wollte den Vorwurf kontrollieren, ob ich meinen Hund anschreien würde. Ihm fiel nichts Besseres ein, als mir vorzuwerfen, der Hund hätte kein Wasser in der Schale.
Wer diese Beschwerde nun verursacht hat – nun, wer sonst als das beschissene Amt, da ich die Hundesteuer nicht bezahlt habe!
Nachdem nun diese Stadt mir alles genommen hat – nur nicht meine Ehre, ihr Pissköppe – nimmt man mir jetzt die letzte treue Seele weg. Und für was?

Nachdem ich dem Tierarzt Michael Habib der Tür verwiesen habe, lockte man mich wieder mit mindestens fünf Polizeibeamten vor die Tür! Der Hund Scooby bekommt als sensible Seele Angst und zieht den Schwanz ein!
Jetzt kann der ach so kompetente Arzt behaupten, das Tier hätte Angst! Ja – nur nicht vor mir, du idiotensicherer Schwachkopp!
Die Polizei behauptet nun, nachdem ich zurecht wütend wurde, das käme einer angekündigten Straftat gleich – so wurde ich wieder mal für einen Tag in die Zelle gestopft!

Ich klage an! Diesen beschissenen Arzt, die beschissene Regierung, die Stadt Neuss! Bringt mir meinen Hund zurück – sonst werdet ihr ein Blutbad erleben. Nicht heute, nicht morgen … aber ich werde mich rächen!!!

Bevor ihr jetzt wieder Panik schiebt – was ist ein Blutbad, ihr Schwachköppe???

Kabarettistischer Kommentar zur Wutrede vom 28.11.2024

Was ist seitdem passiert? Eine ganze Menge – allerdings nicht das, was man sich als logisch denkender Mensch vielleicht erhofft hätte. Nein, es kam zu:

  • einer mobilen Betreuungszuweisung (quasi Sozialarbeit im Lieferdienstformat),
  • einem “freiwilligen” Gerichtsmeeting – freiwillig wie Zahnarzt ohne Narkose,
  • einem schwachsinnigen Gutachten, das wahrscheinlich beim Bingoabend entstanden ist,
  • weiteren Verarschungen durch unsere glorreiche Regierung,
  • Smartphone-Manipulationen (Hurra, das digitale Zeitalter schlägt zurück),
  • und völliger Ignoranz gegenüber den Konsequenzen – und zwar im Hause des Opfers, also bei mir!

Was nicht kam – und damit herzlich willkommen im deutschen Behördenmärchen:

  • Der Hund darf nicht zu mir zurück,
  • es gab keine Entschädigung,
  • keinen Klartext, dafür weiter Bürokratie-Simsalabim,
  • und selbstverständlich keine Auflösung des Schwachsinns – eher noch Nachschlag.

Ob der bescheuerte Arzt inzwischen verurteilt wurde? Keine Ahnung. Aber ich fordere das weiterhin. Und sei es nur zur moralischen Hygiene. Eine Urteilsverkündung wäre das Mindeste. Ich bin trainiert im Schlucken von Sch**, da macht mir keiner was vor!

Ausblick:

In der kommenden Woche entscheidet man erneut (ja, schon wieder), ob ich in einer geschlossenen Einrichtung verbleiben soll.

Gut, wenn es wie in einer Big-Brother-Staffel läuft – 20 Frauen, die mir die Füße kraulen und ab und zu mein Mopped putzen, wenn ich über den Asphalt geballert bin – dann hätte ich da wirklich keine Einwände. (Kein Scherz.)

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